Wir segeln ausschließlich auf Katamaranen.


Sie haben den Vorteil, dass sie auf Grund der beiden Rümpfe wesentlich ruhiger auf dem Wasser liegen, als Einrumpf-Boote, die schnell einmal krängen - sich auf die Seite legen - und somit nicht unbedingt geeignet für blutige Anfänger sind.
Auf unseren bisherigen Törns hatten wir auch bisher noch nie wirklich Probleme mit aufkommender Übelkeit - Seekrankheit.

 

 

Außerdem haben Katamarane im Vergleich zu Einrumpf - Booten einen ganz klaren Vorteil,
was das Raumangebot angeht. Katamarane verfügen über zwei Rümpfe, in denen die Kabinen mit den Kojen und den Nassbereichen mit Süßwasserduschen (sollten möglichst gar nicht, oder aber nur sehr sparsam benutzt werden, denn nicht überall ist neues Wasser nach zu bunkern und es ist kostenpflichtig!) und die Toiletten untergebracht sind.
Und es gibt dort auch geringen Stauraum für das persönliche Gepäck.

 

Katamaran

 

Zwischen den Rümpfen liegt ein überdachter Aufenthaltsraum, der Salon mit Rundsofa - kann zur Not als Schlafplatz umfunktioniert werden, wird aber nicht als Schlafplatz eingeplant - und einem Tisch, an dem auch mal gegessen werden kann, wenn es regnen sollte, die Pantry (Küche) mit Kühlschrank Spüle, Herd und Stauraum für Töpfe Vorrat und Geschirr sowie der Karten-und Navigationstisch mit Funk, Navigation und GPS für den Skipper.

 

Salon

 

 

 

Salon

 

 

 

 

Salon

 

 

Über die Niedergänge gelangt man in die beiden Rümpfe mit den Kabinen und den Naßzellen/Toiletten. Achtern, also im hinteren Bereich des Schiffes, befindet sich im Freien das Cockpit und ein überdachter Bereich zum Sitzen mit Tisch.

 

 

Cockpit

 

 

Manche Yachten haben achtern auch noch einen Sonnenplattform und/oder die Badeplattformen mit Aussenduschen in diesem Bereich.

Ein besonderes Highlight befindet sich vorn, zwischen den Bugspitzen.
Dort ist ein großes Netz - ähnlich einem Sicherheitsnetz im Zirkus - gespannt,
das zum Verweilen und Sonnen einlädt.

 

Bugnetz

 

Ich persönlich verbringe dort am liebsten meine Nächte unter freiem Himmel,
wenn die Witterung es zulässt. Wie man sieht, so ein Katamaran ist ein richtiges (T)Raumwunder.

 

Bugnetz

 

Wir segeln meist in den ersten beiden September-Wochen und beginnen mit den Vorbereitungen auf den Törn bereits schon im Herbst/Winter davor. Über Anzeigen im WWW und meine Website offerieren wir den potentiellen Mitseglern unser Angebot und laden sie zu mindestens einem Crewtreffen ein, um sie kennen zu lernen, bevor wir sie in die Crew aufnehmen.
Die Chemie an Bord soll einfach stimmen.

Mit der Aufnahme in die Crew kommt eine verbindliche Vereinbarung zu Stande.
Der Mitsegler unterschreibt uns eine Mitseglervereinbarung.
Parallel dazu wird die anteilige Anzahlung (abhängig vom Vercharterer - meist 50%) fällig,
und 8 Wochen vor dem Start des Törns die Restzahlung. Die Beträge werden an mich überwiesen. Ich veranlasse dann die Weiterleitung der Zahlungen in Summe an den Vercharterer für die verbindliche Buchung unseres Katamarans.

 

 

Die Kosten belaufen sich je nach Revier für zwei Wochen pro Person auf ca. 1000,-€
(bei voller Belegung) für den Katamaran,
und ca. 150,-€/pro Woche/je Person für die Crewkasse.

Über die Crewkasse werden finanziert: Diesel für Katamaran und Dinghy, Frischwasser,
evtl. Hafengebühren und der gesamte Proviant für eine Woche. Wir versorgen uns während des Törns komplett selber an Bord und am Abend gehen wir auch mal lecker in einer Taverne essen. Nicht aus der Crewkasse werden finanziert: evtl. Sundowner u. /o. ä. an Land.

Hinzu kommen für jeden noch die Kosten für die individuelle Fluganreise und den Transfair, was jeder selbst organisieren muß. Vom Flugahfen Athen aus fährt ein Bus Linie X96 direkt bis zur Marina Alimos, der ca. 5,-€ kostet. Wenn man sich zusammen schließt, kann man auch ein Taxi nehmen. Das kostet zwischen 45,-€ und 50,-€

Der eigentliche Törn startet dann nach der individuellen Anreise in Athen.

 

Hafenaussfahrt

 

Während die eine Hälfte der Crew sich nach der Ankunft um den Einkauf für die ersten 3 Tage kümmert, welcher dort direkt bis an das Schiff transportiert wird,
übernimmt der Skipper das Schiff.

Dazu wird mit einem Angestellten der Chartergesellschaft die Übernahme-Inventur durch geführt und in die Technik des Kats eingewiesen. Wenn alle Crewmitglieder mit ihrem Gepäck und die Einkäufe an Bord sind gibt es noch eine kurze Sicherheitseinweisung durch den Skipper und dann heißt es endlich "Leinen los."

 

 

 

 

 

Am ersten Abend gibt es zwei Möglichkeiten. Meist werden je nach Witterung noch keine Segel gesetzt und unter Motor eine ruhige Bucht gesucht, in der wir für die 1. Nacht vor Anker gehen,
oder aber wir bleiben noch im Hafen, gehen dort lecker essen und starten am nächsten Tag nach dem Frühstück ausgeruht ins Abenteuer.
Dies ist auch davon abhängig, wann die letzten der Crew nach ihrer Anreise an Bord ankommen.

In der Regel machen wir ein gemütliches Buchten-Hopping, d. h. wir segeln tagsüber entlang der Küste, suchen uns zwischen durch einsame Buchten zum ausgiebigen Baden und segeln und es geht weiter bis zu einer Bucht, in der wir über Nacht vor Anker liegen.

Im Fall des Buchten-Hoppings, wird früh, nach dem gemeinsamen Frühstück der Anker gelichtet und los gesegelt. In der Regel wird erst am Abend warm gekocht und gegessen. Nach dem Ankern brutzeln wir uns etwas richtig Leckeres, oder aber wir gehen in eine Taverne zum Essen. Letzteres ist meist dann der Fall, wenn wir über Nacht in einem Hafen anlegen, um Vorräte aufzufüllen.

 

 

Wer tagsüber zwischendurch Hunger verspürt, muss nicht bis zum Abend darben.
Er kann dies gern zum Anlass nehmen, für alle einen kleinen Imbiss zu initiieren.
Meist finden sich ein zwei Leute, die mit helfen, Gemüse für einen Salat
oder Obst für einen Obst-Teller zu schnippeln, oder belegte Brote für alle vor zu bereiten.
Für frischen Kaffee werden wir immer gern sorgen.
Eigeninitiative ist also auch hier gern gesehen.

 

 Menue an Deck

 

Abschließend bleibt zum Ablauf noch zu sagen, dass wir großen Wert darauf legen, die Zeit auf dem Schiff möglichst voll auszukosten, um zu segeln und uns auf dem Wasser aufzuhalten.
Darum sollte jedem von Anfang an klar sein, dass zwei Wochen einfach viel zu kurz sind,
für ausgedehnte Landausflüge bzw. das Erkunden von Land und Leuten, bzw. dem Besuch von kulturellen Einrichtungen oder gar Diskotheken.
Immerhin, es erspart die Mitnahme von Abendgarderobe.

 

Dinghy

 

 

 

Aber es gibt auch immer wieder mal die Möglichkeit, mit dem Dinghy (Beiboot) an Land zu gehen, sei es um eine Strand-Bar aufzusuchen, oder um noch einige, frische Lebensmittel nach zu bunkern. Wenn Euch das anspricht, meldet Euch gerne bei mir per Mail: Bordfee007@hotmail.de

 

 

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